Die stillste Zeit

Es ist ruhig geworden, um meinen Blog wie auch im Café. Die Wochen vor Weihnachten gehen dahin, nur wenige Gäste finden den Weg zu uns, das war schon vor Corona so. Heuer sicher aus anderen Gründen als vor zwei und vor drei Jahren. 2020 kann zum Vergleich nicht herangezogen werden, da waren wir im Lockdown.

Zeit für zuviele Gedanken. Heute ist der kürzeste Tag des Jahres, mit der längsten Nacht, in der „das Licht wiedergeboren wird“. Was für ein Jahr liegt hinter uns. Grübeln liegt mir nicht, ich will nach vorne schauen, und seit einigen Tagen geht mir ein neuer Plan nicht mehr aus dem Kopf. Ein Plan, der unmittelbar mit dem Café zusammenhängt, mit allem, was ich dort, freiwillig und unfreiwillig, in den letzten drei Jahren gelernt habe.

2022 werden wir in einem Reiseführer erscheinen, gestern erreichte mich der geplante Text mit der Bitte um letzte Korrekturen, ich bin schon so gespannt. Es gibt immer etwas, worauf man sich freuen kann, worauf es sich zu warten lohnt. Trotzdem, getreu meinem Motto, don’t waste your time waiting, will ich nicht nur warten, sondern auch meine eigene Energie wiederfinden und mich an die Gestaltung meines Plans machen. Liegt die längste Nacht erst hinter uns, geht es wieder aufwärts und meine Lebensgeister werden zurückkehren. Dann werde ich froh sein, dass ich einen Plan habe.

Allen treuen Lesern meines Blogs, auch allen, die ihn zufällig entdecken, hängenbleiben, stöbern wie in einer Bibliothek, allen Menschen ein frohes, beschauliches, genussreiches Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das Neue Jahr!