Gestern noch einen sehr schönen Abend zu zweit gehabt mit einer Flasche ENNE, einem der besten Rotweine, die ich je getrunken habe und den wir bei der Neueröffnung unseres Rotweinlieferanten entdeckt und gleich kistenweise mitgenommen haben. Gute Gespräche über alles und nichts, wie es mit uns und dem Café weitergehen könnte, wie es uns geht, was uns bedrückt. Hans ist ja in der Regel eher ein bisschen maulfaul, da braucht es dann solche Momente.
Wir gehen also vor wie geplant, Himmelfahrt wird gestartet und dann analysiert, wie sich das anfühlt, mit Mundschutz und Abstandsvorgaben auf dem Fußboden. Als Ergänzung zu unseren schriftlichen Mitteilungen über die verschiedenen Online-Kanäle den Hinweis in unserem Aushang ausgetauscht, so dass ich nun ein neues Foto als Beitragsbild präsentieren kann.
Heute morgen zum Arzt wegen meiner Schulter, dasselbe Phänomen wie vor einigen Jahren, nur jetzt rechts, nicht wie damals links. Ich schiebe es auf den Tamper unserer Siebträgermaschine, denn diese Art Schmerzen lassen sich oft auf eine regelmäßige einseitige Belastung zurückführen. Er hat mich an den Orthopäden überwiesen, und als erstes versuchen wir es außerdem mal mit Akupunktur, eine für mich neue Erfahrung.
So ein Tamper hat es schon in sich; damit wird das gemahlene Kaffeepulver im Siebträger festgedrückt, mit einer Belastung von 22kg. Wenn man das über einen langen Zeitraum mehrmals am Tag macht und offensichtlich ohnehin ein Gelenkproblem hat, kann das durchaus zu schmerzhaften Verschiebungen führen.
„All he gives is a humbug pill, a dose of dope and a great big bill“ – Bruce Springsteen, „How can a Poor Man Stand Such Times and Live“