Jetzt ist unser Dachstübchen fertig, die Duschvorrichtung geändert, die Fassadenverschönerung soweit abgeschlossen, denn wachsen müssen die Pflänzchen jetzt schon von alleine, dabei kann ich ihnen nur wenig helfen. Küche, Bad und Fenster sind geputzt und grundgereinigt – und noch immer ist kein Ende unserer Zwangspause in Sicht. Ein neues Projekt muss her.

Das Dachstübchen in Rundumsicht.
Das Foto ist mein Zweitversuch bei der Auswahl „Panorama“ meines Mobiltelefons. Dafür ist es gar nicht schlecht gelungen, finde ich. Eine neue Deckenlampe haben wir auch bereits installiert, als nächstes werden die Möbel bestellt. Der Schreibtisch steht jetzt und auch künftig mit direktem Blick aus dem Fenster, nicht mehr seitlich, was viel angenehmer ist. Wieso sind wir darauf nicht schon viel früher gekommen?
Möglicherweise krieg ich ja doch die Kurve, als nächstes Projekt Das Buch fertigzustellen. Ich weiß noch immer, wie es ausgehen soll, aber auf dem Weg dahin hab ich mich zuletzt ein bisschen verlaufen. So ist das, wenn man sich selbst zu sehr unter Druck setzt; die Figuren sagen einem normalerweise ab einem bestimmten Punkt selber, wo sie hinwollen.
Ich weiß noch, wie eine unserer Autorinnen uns damals bei ihrer Lesung erzählt hat, dass ihr Protagonist ein Däne sein sollte, weil sie sich in Dänemark besser auskannte, er jedoch bestand darauf, ein Schwede zu sein, und ab diesem Zeitpunkt sprach er nicht mehr mit ihr. Das klingt verrückt, aber ich weiß genau, was sie meint. Aus einem Schweden macht man einfach keinen Dänen, das funktioniert nicht.