Heute gemischtes Arbeitsprogramm. Zunächst in Steinau die restlichen Halterungen für die Blumenkästen angebracht (nächste Woche können wir dann Blumenerde und Samen besorgen), danach in der dortigen Werkstatt alles zusammengesucht, was wir für die Projekte zuhause benötigen. Hans hat sich nämlich neben dem Dachstübchen auch noch den Umbau unserer Duschhalterung aufgeladen, jetzt, wo endlich mal Zeit im Überfluss da ist. Es ist schon bemerkenswert, wie lange wir gebraucht haben, uns dessen bewusst zu werden – wir haben Zeit ohne Ende.
Aber es ist ja auch eine Frage des Wetters. Endlich wird es warm, und die Lebensgeister tauen langsam wieder auf.
In der Steinauer Werkstatt haben wir dann weitere fünf Atemschutzmasken gefunden, bin neugierig, was die amerikanische Regierung uns dafür bietet… Genug gelästert, man sollte sich die Nachrichten aus den „Verzweifelten Staaten von Amerika“, wie ich sie kürzlich in einer Online-Zeitung tituliert fand, gar nicht mehr anschauen. Genauso wenig wie die Börse, es ist ja nur noch ein Elend. Wegschauen und Halten lautet die Devise. Wir sind breit genug aufstellt, um beim Wiederaufbau dabeizusein.
Literaturcafé Alte Apotheke 