Katharinenmarkt reloaded

Kaum zu glauben, dass unser inoffizieller „Tag der Offenen Tür“ anlässlich des Katharinenmarktes bereits ein Jahr zurückliegt, und doch ist es so.

Schon damals konnten wir uns über mangelndes Interesse nicht beschweren, aber was an diesem Wochenende passierte, übersteigt jedes Vorstellungsvermögen. Ich hatte bereits erwähnt, dass unsere Backfee Andrea ausgefallen war, weil sie mit einer massiven Erkältung ans Bett gefesselt war. Unsere Aushilfe Annika gab die ganze Woche über ihr Bestes, dennoch buken wir der Nachfrage dauernd hinterher, und so kam es, wie es kommen musste: Sonntag Nachmittag um viertel nach fünf war das Kuchenbüffet leergeräumt. Aus, finito, vorbei. Dabei hatte ich schon seit Samstag Nachmittag in der Backstube gestanden und versucht, soviel wie möglich vorzubereiten, und glücklicherweise waren Lager und Kühlhaus gut gefüllt mit allem, was man so an Zutaten braucht. Allein, es reichte nicht.

Trotzdem: die Gäste waren zufrieden. Es genügte ihnen vollauf, einfach bei uns zu sein. Wann immer ich den Weg aus der Backstube ins Café fand, weil ich ja neben den Kuchenvorbereitungen die Geschirrspülmaschine befüllte und entlud und das saubere Geschirr wieder nach vorne brachte, traf ich auf Menschen mit glücklichen Gesichtern, die sich einfach nur freuten, wie schön und gemütlich es bei uns ist.

Beste Zeugin dafür ist meine Bloggerfreundin Christel, die bereits vorvergangene Woche einen wunderschönen Text dazu verfasst hat, mehr dazu hier. Ich habe das Foto von unserem Hofgärtchen bei ihr gestohlen; dort saßen auch am Sonntag Nachmittag sehr liebe Gäste, die sich an den letzten Oktobersonnenstrahlen erfreuten und mich mit Zuspruch bedachten, wenn ich mit Abwaschgeschirr über den Hof hetzte.

Es ist ein unbeschreibliches Glücksgefühl, nach all der Renovierungsarbeit, all den Befürchtungen, ob unser Konzept aufgeht, mit solchen Gästen sprechen zu können und von ihnen soviel Anerkennung zu erfahren. Danke euch allen, immer wieder von Neuem!