Neulich habe ich den Hintergrund zu unserem Weißweinsortiment vorgestellt, heute folgt die Geschichte zum Rotwein.
Auf Peter Bothmanns Weinhandlung Boda Weinhaus wurde ich lange vor dem Weingut Huff-Doll aufmerksam. Pit Falkenstein hatte einen sensationellen Bordeaux-Wein mit dem schönen Namen Château le Reysse vorgestellt, der in besagtem Weinhaus in Wuppertal vertrieben wurde. Der Text war so gut und einladend, dass ich am liebsten sofort hingefahren wäre, um den Wein zu probieren. Aber wann kommt man von Frankfurt aus schon mal nach Wuppertal?
Der Zufall wollte es, dass mein Chef einen Termin dort wahrzunehmen hatte, und so wurde er umgehend als Wasserträger verpflichtet. Das war der Beginn einer wunderbaren Weinreise. Mir fiel auf, dass Falkenstein häufiger bei Bothmann zu Gast war, was angesichts seiner Stationierung in Köln nicht weiter verwundert. Außerdem hat Peter wirklich ein Händchen für Rotwein. Ich kaufe ihm alles ab, ich muss das gar nicht mehr probieren, ich weiß, dass seine Weine schmecken.
Einige Zeit nach dem Erstversuch hatte ich beruflich in Münster zu tun und entschloss mich zu einem Umweg über Wuppertal, um Peter auch mal persönlich zu treffen. Damals war das Boda Weinhaus noch in der Beek angesiedelt, mittlerweile ist es ins Tal umgezogen und befindet sich in erstklassiger Lage im Luisenviertel.
Im September 2017 waren wir dort zur Eröffnung, und diesem Besuch verdanken wir wiederum die Bekanntschaft mit unseren glücklosen Teekesselchen-Käufern, wobei dieses Missgeschick unserer Freundschaft keinen Abbruch getan hat.
Peter Bothmann wechselt immer wieder mal sein Angebot, und dem folgt auch unsere Weinkarte. Deshalb: lassen Sie sich auf einen Versuch ein, Sie werden nicht enttäuscht!

Leider habe ich den Text zum Château le Reysse verbummelt, deshalb hier ein anderer Wein von Boda, den ich sehr geliebt habe.