Die Weinkarte

Unser Weinsortiment folgt einer ganz besonderen Geschichte, die ich in zwei Teilen erzählen will. Heute der Hintergrund zu unserem Weißweinsortiment.

An meinem regulären Arbeitsplatz lese ich berufsbedingt regelmäßig das Handelsblatt, wo Pit Falkenstein jahrelang eine Kolumne hatte, in der er freitags einen besonderen Wein vorstellte. Ich habe jede Empfehlung, die mir aus unterschiedlichen Gründen gefiel, ausgeschnitten und gesammelt. Mal war es die Rebsorte, mal die Lage, mal die Geschichte über den Winzer, die mich ansprachen.

Nach einigen Jahren ging ich die Sammlung durch und stellte fest, dass zahlreiche Weißweine sich auf das Anbaugebiet Rheinhessen konzentrierten. Also stellte ich eine Reiseroute zusammen, und an einem schönen Sommertag im August 2014 machten wir uns auf den Weg.

Rheinhessen

Wir hatten fünf oder sechs Weingüter auf der Liste, doch unser Herz blieb im Weingut Huff-Doll in Horrweiler hängen. Nicht nur war der von Pit Falkenstein empfohlene Grauburgunder ein Erlebnis an Zunge und Gaumen, nein, die Familie lud uns auch sofort zum Mittagessen ein, als wir den Grund unseres Erscheinens schilderten. Das war eine so nette Erfahrung, dass wir dem Weingut fortan auf privater Basis verbunden blieben.

Huff-Doll

Gleichzeitig war für mich damals bereits ausgemacht, dass Huff-Doll auf die Weinkarte des seinerzeit noch im Bau befindlichen Cafés kommt. Und so wurde es gemacht.

An einem sonnigen Sonntag im Juli dieses Jahres folgten wir der Einladung zur Verkostung des aktuellen Sortiments, und hier entstand ganz zufällig und völlig ungestellt dieses schöne Foto des Winzerpaares.

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Die Weine stehen längst auf der Karte und können in Karaffen zu 0,2l oder 0,25l offen oder als 0,75l Flasche bestellt werden.

Die Geschichte um meinen Rotweinlieferanten folgt demnächst und ist mindestens ebenso herzerwärmend.