Das war die offizielle Eröffnung

Jetzt gibt es uns auch auf Briefmarken. Wie die Königin von England.

Diese fabelhafte Geschenkidee stammt von meinen Eltern, vorgestellt in einer bewegenden Ansprache meines Vaters, der zuvor in einem kleinen Exkurs in die Familiengeschichte versucht hatte herauszufinden, wie man auf die seltsame Idee kommt, ein Haus in einer Stadt zu kaufen, die man gar nicht kennt und es zu einem Café umzubauen. Er fand dann erstaunlich viele Ahnen, die sich seit 1795 in der Gastronomie versucht hatten, und so liegt es uns wohl tatsächlich im Blut.

D98E846E-000E-445D-9643-8726EFE21EDEDer Nachmittag begann mit dem gemächlichen Eintrudeln der Gäste, die Blumen brachten, Sammeltassen, alte Bücher, eigenen Honig, Wein und – ein Fenster, das original aus dem Gebäude stammte und fünf Jahre lang auf diesen Tag wartete, an dem es uns von Frau Erbert-Müller zur Eröffnung quasi zurückgegeben wurde.

Bürgermeister Malte Jörg Uffeln sprach ein Grußwort im Namen der Stadt, in dem er auch den Besuch von Professor Karasek in Erinnerung rief; dann stellte ich kurz unser Team vor, bevor das Theatrium einen kleinen Auszug aus Dr. Faustus als Puppentheater inszenierte.

94E09F9E-7094-440D-93A3-026450F1E9B7Meine lange vorbereitete und oft geübte Rede endete dann in ein paar Tränen der Rührung, aber da war meine große Aufregung schon so weit verflogen, dass ich die meisten anderen rührseligen Stellen unfallfrei hinter mich gebracht hatte. Und wie soll man sich bei Hans dem Baumeister, dem besten Ehemann von allen bedanken, ohne ein bisschen zu weinen?

463102C2-CB6A-448B-A8D5-6C44CB57FC21Nach diesem offiziellen Teil im Raum Jacob zogen wir um in den Saal Wilhelm, wo die Gäste staunend die Torten von Andrea genossen und nicht glauben mochten, dass wir so ein Juwel für unsere Backstube gefunden hatten.

 

EF6279C0-912F-4909-95AC-4CA9FFBAFA79

Ein unvergesslicher Tag, dem ich noch einen Presseartikel nachreichen muss, sobald er denn erschienen ist.

Danke an alle Gäste, die uns dieses wunderbare Erlebnis beschert haben! Jetzt liegt es an den Steinauern, ob sie unser Angebot annehmen. Am Sonntag nach dem großen Fest sah es auf jeden Fall schon sehr danach aus.