Die Vorbereitungen für diesen besonderen Tag begannen, anders als beim Katharinenmarkt, schon vor zwei Wochen. Wir haben einen Flyer gebastelt und im Touristenbüro und bei verschiedenen Ladengeschäften im Ort ausgelegt, die Presse wurde informiert und versprach, einen keinen Appetizer zu bringen, eine der Steinauer Märchenerzählerinnen wurde engagiert, um den Lesungsraum mit Leben zu füllen, wir haben dafür gesorgt, dass die Toiletten nicht nur benutzbar waren, sondern auch gefunden werden konnten, ein Glühweinbehälter wurde gemietet, Wein bestellt, Madeleines gebacken.




Am Freitag Abend kam Hans‘ Tochter zu Besuch, um uns tatkräftig zur Seite zu stehen, und wir verbrachten die halbe Nacht mit Reden, Essen und Kartenspielen, um erst gar keine unnötige Aufregung aufkommen zu lassen.
Samstag Vormittag war sie natürlich trotzdem da, die Aufregung. Haben wir an alles gedacht? Wird überhaupt jemand kommen? Hält das Wetter? Bis wir um halb drei die Tür aufschlossen, war noch einiges an Vorbereitungen zu treffen, und abschließend haben wir uns selbst einen Bummel über den Steinauer Weihnachtsmarkt gegönnt und uns mit Reibekuchen und Apfelmus gestärkt.




Endlich war es soweit, und mit dem Aufsperren zeigten sich auch die ersten Gäste, die von dem Ereignis in der oben erwähnten Presse gelesen hatten. Um 15.00h begann der Vortrag von Frau Syllwasschy im Lesungsraum, der sich bis 18.30h in mehreren Etappen fortsetzte. In der Zwischenzeit begrüßten wir im Erdgeschoss die Gäste, luden ein zu Glühwein und Gebäck, beantworteten Fragen und nahmen Glückwünsche entgegen. Es war – wie am Katharinenmarkt – ein wunderbarer Erfolg, der uns noch mehr ermutigt hat, das Projekt im Sommer nächsten Jahres tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen.
Mein besonderer Dank gilt dem Mann, der sich als Kaffeehausgänger zu erkennen gab und ankündigte, zum Stammgast zu werden. Genau diese Bezeichnung – Kaffeehaus – wünsche ich mir für unser Literaturcafé, mit allen Assoziationen, die einem dabei in den Kopf kommen.
Und natürlich tausendmal Danke an Mariéle Syllwasschy, die so entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen hat und immer wieder versicherte, wieviel Spaß sie selber an ihrer Rolle hatte. Das war auch bei ihrem Vortrag in jeder Minute zu spüren – sie liebt einfach, was sie tut.
Danke auch an dich, Alexandra!
Hab ich gerne gemacht :-*
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