Neulich hatte ich über die allerersten Maßnahmen im Projekt berichtet, dass der Abtransport der Nachtspeicheröfen beinahe an den steilen Treppen gescheitert wäre. Zur Illustration, dass das nicht übertrieben war, heute einige Fotos der Stiege ins Dachgeschoss vor und nach der Renovierung.
Hier ist jede Stufe unterschiedlich hoch, dazu ausgetreten und ganz sicher nicht im Wasser. Die kleine Trittleiter auf diesem Foto erinnert mich zudem für alle Zeit an meine eigene Unvorsichtigkeit beim Abkratzen des alten Lehmputzes. Für das Foto habe ich den Versuchsaufbau nachträglich extra noch einmal simuliert. Ich kratze also mit der Spachtel am Putz herum, die Leiter gibt auf dem nicht ganz ebenen Absatz nach, rutscht nach hinten, ich mit, sie kippt an der ersten Stufe, knallt mir gegen die Brust und ich kugele rückwärts die zum Glück nicht sehr lange Treppe hinunter.
Liebe Kinder, bitte zuhause nicht nachmachen! Und wenn doch, dann stellt die Leiter doch bitte quer zur Treppe, mit stabilem Halt an der Bodenleiste:
Aber es ist ja alles nochmal gutgegangen, und außer einigen gewaltigen blauen Flecken habe ich, soweit ich das beurteilen kann, keine bleibenden Schäden davongetragen.
Nach der Renovierung sieht die Treppe nun so aus:
Unser Schreiner Jürgen Weller, der für alle Holzarbeiten im Haus sowie für die Erneuerung der Fenster zuständig war, hatte die wunderbare Idee, durch die weiße Farbe an Geländerpfosten und Stufenrücken diese Leichtigkeit der Treppe zu erzeugen. Ich finde, das ist richtig gut gelungen. Ansonsten wurden Stufen und Geländer lediglich abgeschliffen und geölt.